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Tagesevangelium vom So, 13. bis Sa, 19. Okt. 2024

28. Woche im Jahreskreis – Sonntag Jahr B
Impulse zum Markusevangelium 10,17-30

"Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen. Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt. Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen. Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen! Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich. Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben."

Verzicht um Jesu willen! (nach P. Wons)

Um was bitte ich? – Um ein großes geistiges Verlangen und die Fähigkeit um Jesu willen zu verzichten.

  • Ich schaue mir den Menschen genauer an, der zu Jesus läuft und vor Ihm auf die Knie niederfällt. Ich beobachte die Ergriffenheit, mit der er Jesus die Frage stellt. Er will erfahren, wie er das Ewige Leben gewinnen kann (v. 17). Ich frage mich nach meinem tiefsten Verlangen. Was herrscht dabei vor?

  • Jesus erinnert mich daran, dass der Weg zur Ewigkeit grundsätzlich darin besteht, die Gebote treu zu befolgen (v. 19). Könnte ich Jesus jetzt direkt in die Augen sehen und sagen: „Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.“ (v. 20)?

  • Während ich auf Jesus schaue, zähle ich nacheinander die Gebote Gottes auf. Ich verweile bei jedem davon. Ich danke Ihm für jegliche Treue und bereue ehrlich jede Untreue den Geboten Gottes gegenüber.

  • Ich stelle mir Jesus vor, der mit Liebe auf mich schaut und fragt: „Gibt es etwas, das du mir noch nicht für immer abgeben kannst?“ (v. 21-22). Vor welcher Bitte, von Seiner Seite aus, würde ich mich am meisten fürchten?
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