AN GOTTES SEGEN IST ALLES GELEGEN!
Der Segenskreis nahm seinen Anfang am 4. August 2009, dem Gedenktag des hl. Pfarrers von Ars. Br. Gabriel Hügers Idee war es, dass sich der Segen Gottes weit über den Seelsorgeraum der Brüder Samariter FLUHM hinaus ergießen und möglichst viele Menschen erreichen solle; dabei sollten nicht nur die Priesterbrüder des Segenskreises segnen, sondern sich auch alle Mitglieder berufen fühlen, diesen Segen (auch stellvertretend) zu empfangen, ihn weiterzuschenken, selber zu segnen und nach Möglichkeit andere Menschen einzuladen, sich diesem Kreis anzuschließen.
Dem Segenskreis sind nicht nur Laien beigetreten (insg. etwa 10.000 Mitglieder), sondern auch viele Ordensschwestern und -brüder sowie mehr als dreißig Priester, die den Segenskreis mit Segen und Gebet begleiten; auch unser Kardinal Christoph Schönborn OP begleitet uns mit seinem täglichen Segen.
Die Mitglieder haben keine besonderen Pflichten, sondern die Möglichkeit, täglich morgens (ca. 7:00 Uhr) und abends (ca. 18:00 Uhr) den Priestersegen zu empfangen (der Segen muss nicht zeitgenau empfangen werden). Jeden Donnerstag wird, meist in Klein-Mariazell, eine hl. Messe für alle Mitglieder gefeiert (19:00 Uhr).
Jedes neue Mitglied erhält u.a. eine persönliche Bestätigung (Name, Aufnahmedatum und Segensgebete zum Empfangen und Spenden) sowie jährlich den Rundbrief der Brüder Samariter FLUHM. In sehr schweren Anliegen kann sich jedes Mitglied an die Brüder wenden (bitte schriftlich an die Adresse auf der letzten Seite: möglichst kurze, konkrete Schilderung der Problematik; auch unangenehme Dinge beim Namen nennen).
DER SEGEN GOTTES & UNSER MITWIRKEN
Das Wort „Segen“ (althochdt. u.a. „segan“, entlehnt aus dem lat. „signum“ = Zeichen, Abzeichen, Kennzeichen, auch Kreuzzeichen) bezeichnet in unserem christlichen Sprachgebrauch ein Gebet oder einen Ritus, wodurch Personen oder Dinge Anteil an Gottes Kraft und Gnade bekommen. „Segen“ oder „Segnen“ entspricht dem lateinischen Wort „benedictio“, abgeleitet von „bene“ (gut) und „dicere“ (sagen), also: jemandem Gutes (von Gott her) zusagen.
Gott will uns durch Seinen Segen überreich beschenken, respektiert dabei aber unseren freien Willen. Deshalb sollen wir Ihn immer wieder mit kindlichem Glauben darum bitten und uns so für Seine mächtige Hilfe öffnen, die Er gerade durch Seine Priester den Menschen mitteilen will: Den täglichen Segen Gottes spenden unsere Priester durch die Vollmacht Jesu Christi; wenn sie segnen, segnet Jesus selbst. In Seiner Kraft sind wir alle berufen und eingeladen, unsere Familien, Freunde und Bekannte, aber auch unsere Feinde zu segnen. Jeder Christ hat Segenskraft durch die Taufe erhalten und kann sich durch häufigen Empfang der hl. Kommunion und der hl. Beichte noch mehr dafür öffnen!
In unserer großteils gottlosen Welt (ohne Vertrauen auf Gottes Kraft und Gnade) werden sehr häufig (auch unbewusst) Flüche, negative Worte und Festlegungen gedacht und/oder ausgesprochen. Umso mehr können und müssen wir als aktive Christen bewusst Zeichen setzen und der Bitte Gottes an uns nachkommen, diese Fesseln zu lösen (vgl. Lk 6,28 und Röm 12,14); segnen wir stellvertretend gerade jene Menschen, die uns und andere verfluchen, Böses wünschen (verwünschen) oder gar verfolgen. Natürlich ist der Priestersegen von dem eines Laien zu unterscheiden – der Segensauftrag aber erging an alle; so lautet das Leitwort des Segenskreises:
„Vergeltet nicht Böses mit Bösem noch Kränkung mit Kränkung! Statt dessen segnet; denn ihr seid dazu berufen, Segen zu erlangen.“ (1 Petr 3,9)
Ziel des Seg(n)ens ist die Wiederherstellung der verloren gegangenen Gemeinschaft mit Gott. Voraussetzung dafür ist unser uneingeschränktes Vertrauen, dass Gott nur das Beste für uns will. Beim Segnen stellen wir daher unseren eigenen Willen unter den Willen Gottes. Der Segen kann nur mit Worten erfolgen, aber auch mit Gebärden (z.B. Handauflegung, Segensgestus, Ausbreiten der Hände, Salbung und Kreuzzeichen – ohne oder besser mit Weihwasser).
Video über den Segenskreis (aufgezeichnet durch K-TV, ausgestrahlt im April 2014)
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